DIE FUNKSEITE

                Hier gibt es Wissenswertes rund um mein Hobby "Funk".

                Software, die ich hierfür entwickelt habe, findet man im linken Menü!


Amateur- oder CB-Funk?

Jeder, der sich schon mal mit dem Thema "Funk" auseinander gesetzt hat, kennt vermutlich schon den Unterschied zwischen Amateur- und CB-Funk. Für die anderen möchte ich hier nochmal kurz die beiden Möglichkeiten vorstellen:

Zum einen besteht die Möglichkeit im sogenannten CB-Funk mitzumischen. Dazu braucht man eigentlich nur eine CB-Lizenz von der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation RegTP (kann man gegen eine geringe Gebühr dort beantragen). Dann benötigt man nur noch ein recht günstiges CB-Funkgerät und kann sofort loslegen. Die CB-Lizenz ist übrigens nur dann nötig, wenn man ein Funkgerät nutzen will, dass neben dem FM-Modus auch den AM-Modus beherrscht. Betreibt man ein Gerät, dass nur den FM-Modus kann, so ist die CB-Lizenz gar nicht nötig, d.h. nach der Geräteanschaffung entstehen keine weitere Kosten!

Die zweite Möglichkeit, dem Funk-Hobby zu fröhnen, besteht darin, eine Amateurfunkprüfung bei der RegTP abzulegen. Auf diese Prüfung muß man sich jedoch, wie für eine Klassenarbeit in der Schule, gründlich vorbereiten. Hat man die Amateurfunkprüfung geschafft, so muß man hier monatliche Frequenznutzungsgebühren bei der RegTP bezahlen, die aber recht gering sind.

Worin besteht nun der Unterschied? CB-Funk ist quasi Funk für "Jedermann". Amateurfunk dürfen nur genehmigte Funkamateure betreiben. Die Möglichkeiten, die der Amateurfunk bietet, sind aber weitaus vielseitiger als beim CB-Funk, sowohl in der Sendeleitung, den nutzbaren Frequenzen, als auch zum Beispiel der Reichweite: beim CB-Funk kann man maximal ca. 50km Reichweite haben, und das auch nur, wenn man eine sehr gute CB-Anlage hat - beim Amateurfunk ist es hingegen möglich, rund um die Welt zu senden...

Hier ein paar Links zu anderen informativen Web-Seiten, die sich mit dem Thema Funk beschäftigen:

Onlineausgabe der Fachzeitschrift "Funkamateur"

allgemeine Infos und Links zum Thema Amateurfunk in Deutschland

Homepage des Deutschen Amateur Radio Clubs DARC

....viele viele Links zu funkspezifischen Themen: Dino-Funkseiten


Was bringt Datenfunk?

Beim Funk denkt jeder normalerweise erstmal an den "normalen" Sprachfunk, also den Funkverkehr, wo man in ein Mikrofon reinspricht, und die Gegenstation aus dem Lautsprecher antwortet. Es besteht aber sowohl im CB, als auch besonders im Amateurfunkbereich die Möglichkeit, seinen Computer mit dem Funkgerät zu verknüpfen, und somit eine Datenfunkstation zu betreiben. Man kann zum Beispiel in der Betriebsart SSTV bzw. FAX Bilder übertragen (ähnlich dem Telefon-Fax, jedoch in Farbe und mit besserer Qualität), oder man kann, wie im Internet, Daten austauschen, chatten etc. Es gibt auch richtige Mailbox-Netze, über die man Nachrichten austauschen kann. Diese Betriebsart nennt sich PACKET-RADIO (oder kurz PR). Bei PR kann man neben einfachen Textverbindungen auch TCP/IP-Verbindungen aufbauen und dann Programme, wie Outlook, Browser etc. nutzen.


Was benötigt man für PR?

Neben einem Funkgerät braucht man zusätzlich noch ein Funkmodem. Für einfache Anwendungen gibt es sogenannte Steckmodems (ca. 50 Euro, neu), die gerade mal so groß wie eine Streichholzschachtel sind. In diesem Steckmodem werden die Daten von und zum Funkgerät für den Rechner moduliert/demoduliert. Für den Betrieb benötigt man allerdings einen Treiber, der leider nicht unter Multitaskingsystemen wie Windows, sondern nur unter DOS lauffähig ist. Will man unter Windows PR-Betrieb machen, so benötigt man ein TNC (Terminal Node Controller). Dieser liegt neu bei ca. 120-300.- Euro, je nach Ausstattung. Es gibt aber auch viele gebrauchte TNCs, die dann beim halben Neupreis liegen. Der höhere Anschaffungspreis im Gegensatz zum Steckmodem macht sich bezahlt, da man hier quasi einen kleinen eigenständigen Rechner erworben hat, der auch ohne eingeschalteten Computer voll betriebsfähig ist. Damit hat man sich, wenn man TNC und Funkgerät 24h am Strom betreibt, quasi einen Anrufbeantworter geschaffen, der auch Nachrichten speichert, bis der Computer das nächste Mal aktiviert wird.

Nachfolgend nun eine willkürliche Auswahl von Link zu Geräteherstellern und Funkshops.

Funkgerätehersteller Amateurfunk:

Funkgerätehersteller CB-Funk:

TNC-Hersteller:

Verschiedene Funkshops:

Natürlich benötigt man zum Betrieb von PR neben der oben genannten Hardware auch Software. Das gute ist: diese Software kostet im Regelfall nichts, da sie von Amateurfunkern geschrieben wurde, die selber gerne diese Betriebsart nutzen, und somit auch kein Geld dafür verlangen, damit jeder daran teilhaben kann. Es gibt für fast alle Computertypen (Amiga, PC (DOS, Win, Linux, OS/2), Atari, Mac) Software. Wer sich für Software interessiert, sollte mal auf folgenden Links herumschauen:

Ein sehr umfangreiches Softwarearchiv findet man auch unter folgender Adresse: Packet-Radio-Software (ftp.funet.fi)


Was ist SSTV bzw. FAX?

SSTV steht für "Schmalspur-TV" (Slow Scan TeleVision) und ist neben PR eine weitere Datenfunkbetriebsart. Bei SSTV tauschen zwei Stationen Bilder miteinander aus. Das Ganze kann man sich wie Telefon-Fax vorstellen, nur daß hier auch in Farbe übertragen wird. Auch die Betriebsart FAX ermöglicht, sehr ähnlich wie SSTV, einen Austausch von Bildern per Datenfunk. Für SSTV bzw. FAX benötigt man, wie bei PR, ein spezielles Modem (Preis ca. 45.-DM). Dieses Hamcom-Steckmodem wird dann ebenfalls zwischen Computer und Funkgerät geschaltet, und so sind dann die Bilderübertragungen möglich. Neuerdings braucht man, falls man mindestens Win95 und eine 16-bit-Soundkarte besitzt, für SSTV noch nicht einmal mehr dieses Modem, sondern macht alles mit der Soundkarte.

Weitere Infos und Software für SSTV bzw. FAX gibt es hier:


Für alle, die gerne an elektronischen Schaltungen basteln, hier noch ein Tip:

Bei www.mods.dk bekommt man für fast jedes Funkgerät eine Modifikationsanleitung!


   
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